Syrien, Kunst und Flucht


Ein Ausstellungsprojekt mit syrischen Künstler/innen

Interkulturelles Holzbildhauersymposium
„Neue Wege“ am Asklepios Fachklinikum Stadtroda

Ab dem 23. September kommen Künstler aus Syrien und Deutschland zu Workshop zusammen / Ehrengast: Ministerpräsident Bodo Ramelow am 25. September um 14.45 Uhr /Abschlusspräsentation am 29. September .

Stadtroda, den 22. 08. 2017. Unter dem Leitmotiv „Neue Wege“ steht das interkulturelle Holzbildhauersymposium unter künstlerischer Leitung Thomas Kretschmers, das vom 23. bis 29. September am Asklepios Fachklinikum Stadtroda stattfindet. Eine Woche lang werden insgesamt acht Künstler – vier aus Syrien “Syrien Kunst und Flucht“ und vier aus Deutschland - miteinander leben und arbeiten.

Unter den Bewerberinnen und Bewerbern wurden Zahran Alaqeel (Halle), Sari Kewan (Halle), Nader Hamzeh (Halle), Mohammed Al Helal (Baden-Württemberg), Tim Weigelt (Jena), Judith Franke (Wurzbach/ Saale-Orla-Kreis), Jochen Weinreiter (Volkmannsdorf/ Saale-Orla-Kreis) und Barbara Neuhäuser (Schlöben bei Jena) ausgewählt. Am Sonntag, den 3. September, werden die Künstler im Rahmen eines Vorbereitungstreffens ab 14 Uhr ihre Projektideen auf dem Klinikgelände besprechen und vorstellen. Höhepunkt des Symposiums ist die Präsentation der Arbeiten vor Klinikumsleitung, Mitarbeitenden, Patienten und Besuchern am Freitag, den 29.September, 13.30 Uhr.

Als Ehrengast des interkulturellen Holzbildhauersymposiums begrüßt das Asklepios Fachklinikum Stadtroda am 25. September den Thüringer Ministerpräsidenten Bodo Ramelow.

„Mit dem thematischen Überbegriff `Neue Wege` soll zum einen eine Brücke zu geflüchteten Künstlerinnen und Künstlern geschlagen werden. Zum anderen soll aber auch ein Bezug zu neuen Aufgabenbereichen und Herausforderungen des Klinikums hergestellt werden“, erklärt Martin Jehle, Mitarbeiter der Klinikumsverwaltung, der das Holzbildhauersymposium 2017 gemeinsam mit dessen künstlerischem Leiter organisiert.

Infolge der starken Migrationsbewegung ab 2015 werden am Asklepios Fachklinikum für Psychiatrie und Neurologie zunehmend auch Patienten aus dem Kreis der Flüchtlinge bzw. der Migrationsgesellschaft im Allgemeinen behandelt. Viele von ihnen sind traumatisiert. Zudem entstammen sie einem anderen kulturellen Sozialisations-Hintergrund, in dessen Wertesystem psychische Erkrankungen, wie beispielsweise Depressionen oder Traumata, einen anderen Stellenwert haben als in der westlichen Welt. Vor diesem Hintergrund kommt der Kunst die Rolle einer interkulturellen Mittlerin zwischen Orient und Okzident zu.

„Die Künstler-Gruppe wird neben der Arbeit im Atelier überwiegend im Freien auf dem Klinikgelände tätig sein, was die Begegnung und den Austausch mit Mitarbeitern, Patienten und der Öffentlichkeit befruchtet“, sagt Mit-Organisator Jehle

Kontakt:
Projekt Syrien, Kunst und Flucht
Tel.: 0176 – 21481505
E-Mail: jabbar.aaa42@gmail.com

Martin Jehle
Verwaltung
Tel.: 036428 – 561149
Mobil.: 0176 - 64825773
E-Mail: m.jehle@asklepios.com

Laufzeit: von 23. – 29. August 2017
Organisation: Jabbar Abdullah & Martin Jehle
Förderung: Asklepios Fachklinikum Stadtroda
Schirmherrschaft: Thüringer Ministerpräsident Bodo Ramelow

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